Skip to main content
Editorial
Editorial

Simon Starling im Kunstverein
Besprechung

Der britische Künstler Simon Starling spannt mit seiner Arbeit «work, made-ready, Les Baux de Provence» weite Bezüge und verknüpft Dinge, Orte, Materialien und kulturelle Codes in präzisen Zeichenketten.

Johannes Schwartz in der Galerie Ulrich Fiedler
Besprechung

Mögen die beiden neuen Fotoserien von Johannes Schwartz gegenüber den vorausgehenden, beispielsweise denen der «Jägeranstände» und «Kinderhäuser», zunächst harmlos wirken, so sagt doch allein schon der Vergleich miteinander Wesentliches aus über die kluge Arbeitsweise des 31-jährigen Münchners, der heute in Amsterdam lebt.

Felix Stephan Huber in der Galerie Michael Zink
Besprechung

Felix Stephan Huber lebt nach Jahren in New York wieder in Berlin. Die Auseinandersetzung mit Metropolen liefert das Ambiente für seine jüngste Arbeit, ein Computerspiel, das den User in die Niederungen einer urbanen Gesellschaftsform führt. Der Schweizer Künstler nahm 1997 an der documenta X mit einem Internetprojekt teil und wird Ende 2001, zusammen mit Florian Wüst, im neuen Stadtteil München-Riem ein multimediales Werk im öffentlichen Raum vorstellen.

Peter Sehringer in der Staatsgalerie

Die Diskussion über die Bedeutung des Ornaments für die abstrakte Kunst bleibt aktuell. Der Stuttgarter Maler Peter Sehringer verschlüsselt seine Bildinhalte, indem er sie als ornamentale Flächen behandelt. Das Resultat: ein moderner Impressionismus, der mit kühler Distanz auf den Gegenstand blickt.

Harald F. Müller bei der Galerie Mai 36
Besprechung

Wer den Respekt vor der Weltliteratur verloren hat, kann ihn bei Harald F. Müller wiedererlangen. Monumentale Majuskeln verkünden in den Räumen der Galerie Mai 36 mit der unübersehbaren Wucht eines Firmenlogos einen Titel nach Maupassant.

Karim Noureldin in der Galerie Mark Müller und an der Kunsthalle Rückwand
Besprechung

Die Galerie Mark Müller zeigt in den zwei Haupträumen eine Wandmalerei von Karim Noureldin, mit der dieser nach «super structure, 2001» an der Rückwand der Basler Kunsthalle ein weiteres Mal, diesmal indoor, eine grossflächige Arbeit realisiert hat.

Lisa Schiess in der Galerie Serge Ziegler
Besprechung

Lisa Schiess, Expertin für Festgelage, Tuchobjekte und vielfältige Spielentwürfe, stellt in der Galerie Serge Ziegler einen ganzen Raum als Spielgrund vor. Rituale rund ums Geld werden verhandelt.

«Ein Raum ist eine Welt» in der Kunsthalle

Sechs Künstler unterschiedlicher kultureller Herkunft haben die Räumlichkeiten der Kunsthalle mit Installationen bespielt. Die Arbeiten sind durchwegs auf metaphorischer Ebene verdichtet. Jeder Raum ist «eine Welt», eine Interpretation, eine Deutung von «Welt», ein vollständig in sich geschlossener Kosmos mit Verweisen auf historisch-politische Realitäten und kulturelle Codes. Dabei wird auch die Asynchronie von akutellen Entwicklungen thematisiert. Einmal mehr führen diese Installationen vor, dass sich die Welt letztlich nur bedingt analysieren lässt.