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Editorial
Editorial

Niki de Saint Phalle

Mit ihren Nanas wurde sie weltberühmt, aber auch einseitig festgelegt. Das Max Ernst Museum legt in seiner Auswahl den Fokus auf Entwicklungslinien und entscheidende Umbrüche. Niki de Saint Phalle (1930-2002) malte in einem Art Brut-nahen Stil, bevor sie Ende der Fünfzigerjahre die Malerei aufgab...

Making History

Bunt leuchtet das Bündel Luftballone vor dem bewölkten Himmel, der sich über der zerklüfteten Landschaft spannt. Fast surreal wirkt dieser fröhliche Farbfleck, der auf den ersten Blick so wenig zur ernsten Miene des Verkäufers passt - und surreal wirkt auch die seltsame Architektur an seiner Seite...

Unbestimmtheitsstellen

Obzwar unablässig Realität suggerierend, gehören zur Fotografie vielfältige Formen von Unbestimmtheit, wie eine aufschlussreiche Ausstellung im Kunstraum Alexander Bürkle zeigt. Unschärfe, Ungegenständlichkeit und perspektivische Ortlosigkeit entstehen vor oder nach der automatisierten Bildgenese...

‹Entremets›
Hinweis

Nachdem sich Sammler und Galeristen vor vier Jahren zum opulenten Gaumenschmaus trafen, wurde diesmal in schummriger Atmosphäre bloss billiger Junk Food serviert. Und da Vassili, der Protagonist, in Zeiten finanzieller Nöte sowieso nichts teilen will, waren die geladenen Gäste bloss Marionetten -...

A wavy line ...
Hinweis

Søren Grammel, der Anfang des Jahres vom Grazer an den Kölnischen Kunstverein wechselte, wusste die durch Sanierungsarbeiten bedingte Kunstpause gut zu nutzen: Zur Eröffnung von ‹A wavy line ...› (deutsch: ‹Eine gewellte Linie wurde mitten durch die Originalpläne gezogen›) erweist sich seine...

Minimallinie bern - basel
Hinweis

Ausstellungen sind Konstruktionen, analytisch-assoziative Gedanken- und Formspiele. Dies zeigt einmal mehr die Ausstellung ‹minimallinie› im Palazzo Liestal. Auf der Linie zwischen Bern und Basel liegt Solothurn. Werke von Künstlern dieser Städte, die sich durch Minimalität, Reduktion und...

Janet Cardiff & George Bures Miller

Ein Fusstritt, und Jimi Hendrix' geniale Anti-Version des ‹Star-Spangled Banner› dröhnt durch den Saal. Der Klang ist überwältigend und entwickelt im bis auf Box, Kabel und Nähmaschinenpedal leeren Raum eine fast greifbare Wirkung. Die Installation von Janet Cardiff & George Bures Miller aus der...

Neue Bürgerlichkeit II

Der Begriff Neue Bürgerlichkeit, der sich oft in Feuilletonspalten tummelt, klingt nach gebügelten Hemden, ein paar Klassikern im Regal und ordentlichen Guthaben auf der Bank. Hinter der sauberen Behaglichkeit steckt oft genug Furcht. Das legt die Einladungskarte zur Fotoschau der Galerie 25 nahe...

Rita Ernst
Hinweis

«Die Farbe hat mich», notierte Paul Klee während seiner Tunis-Reise in sein Tagebuch. Die Begegnung mit der arabischen Welt weckte in ihm eine neue Sensibilität für Farben und Formen. Eine vergleichbare Wirkung scheint die Auseinandersetzung mit der arabischen Kultur auf die in Zürich und Sizilien...

Ilja Karilampi - The Charm of the Peripheral
Artists in Residence

Every year since 2004 a residency studio has been provided for foreign artists in the Zürich gas works district. The current artist, Ilja Karalampi from Sweden, sees the value of the environment located around the industrial quarter and his sculpture studio in Schlieren. The studio, founded by Arbeitsgemeinschaft Zürcher Bildhauer (AZB), offers the Berlin-based artist the possibility to develop his existing network in Zürich, along with a peaceful working atmosphere.