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Georg Aerni — Rätselhafte Bilder stiller Veränderungen
Fokus
Brita Polzer

In seiner bisher grössten Soloschau zeigt Georg Aerni in der Fotostiftung Schweiz einen Überblick über gut zehn Schaffensjahre. Der einstige Architekt fotografiert «anonyme Architekturen»: Talsperren in der Schweiz, turmartige Landwirtschaftsgebäude in Apulien oder Neubauten in Ägypten. Vermehrt gilt seine Aufmerksamkeit auch naturhaften Gebilden.

Winterthur — Fotostiftung Schweiz, 11.06.2022-16.10.2022

Marc-Antoine Fehr — Trauer, Angst und Liebe
Fokus
Katharina Holderegger

Zögerlich nur sagte der im Burgund lebende Maler Marc-Antoine Fehr zu, im saisonal als Kunsthalle genutzten Schloss Greyerz auszustellen. Würden die Räume seine klassisch anmutenden Setzungen nicht schlucken? Mit Gastkurator Jean-Paul Felley ist eine Schau entstanden, die gerade im historischen Kontext die Aktualität von Fehrs Werk enthüllt. 

Gruyères — Château de Gruyères, 09.07.2022-16.10.2022

Angela Anzi — Sentimental Organs
Fokus
Isabel Zürcher

Ihr Schaffen trotzt jeder eindimensional visuellen Erwartung. Es plätschert und raschelt. Es denkt den Raum instrumental. Angela Anzi ist Bildhauerin und Tonmeisterin in einem, Choreografin und Handlangerin ihrer teils selbst geformten, teils aus dem Alltag herangezogenen Gegenständlichkeit. In Brugg zeigt sie eine neue, ortsspezifische Installation.

Brugg — Zimmermannhaus Brugg, 20.08.2022-02.10.2022

Sylvie Fleury — Turn me on
Fokus
Françoise Ninghetto

Avec la récente nomination de sa directrice, Sarah Cosulich, la Pinacoteca Agnelli à Turin vient de lancer sa nouvelle programmation d’expositions temporaires. Sylvie Fleury a été invitée à inaugurer ce projet qui relie l’art du vingtième siècle aux pratiques contemporaines. ‹Turn me on› est un parcours qui se développe du passé au présent. 

Torino — Pinacoteca Giovanni e Marella Agnelli, 27.05.2022-15.01.2023

Lukas Hoffmann — Evergreen
Fokus
Elisa Rusca

Alle Rencontres de la photographies di Arles, la mostra personale del fotografo svizzero Lukas Hoffmann presenta un centinaio di immagini appartenenti a serie diverse. Tra schiene anonime e luoghi dall’aria sospesa, l’artista affronta tematiche legate al tempo e riflette sul senso del medium fotografico.

, 04.07.2022-25.09.2022

Kunst und Klima — Von der Erde lernen
Fokus
Raphael Portmann

Das «Nein» aus Baumstämmen der !Mediengruppe Bitnik, das über dem Bündner Safiental thront, und die zugehörige Website ­«areweclimateneutralyet.fail» sprechen eine selten klare Botschaft aus: Nein, wir sind (noch längst) nicht klimaneutral. Wie kommen wir rechtzeitig dahin?

, 02.07.2022-23.10.2022

Boris Rebetez — Lauf der Würfel
Besprechung
Meredith Stadler

Die Projektion ‹Place de Cubes› von Boris Rebetez, die aktuell bei von Bartha zu sehen ist, besteht aus achtzig Fotografien. Sie ist betitelt nach dem Übernamen eines Platzes in Belfort in Frankreich. Dessen architektonische Gestaltung aus farbigen Würfeln, auf die der Übername anspielt, wurde 2019 demoliert.

Basel — Galerie Von Bartha Collection, 01.09.2022-29.10.2022

Picasso und El Greco — Nicht nur blau und kubistisch
Besprechung
Angelika Maass

In all seinen Schaffensphasen gebe es Verweise auf den griechisch-spanischen Altmeister. Nun begegnen sich die Individualisten El Greco und Picasso in einer anspruchsvoll-anregenden Ausstellung, die zeigt, wie viel Moderne in El Greco steckt und wie fruchtbar die Auseinandersetzung mit ihm für Picasso war.

Basel — Kunstmuseum Basel | Hauptbau & Neubau, 11.06.2022-25.09.2022

Mondrian — Malerei als umfassende Gestaltungsform
Besprechung
Stefanie Manthey

Mit Rot, Blau und Gelb sowie Schwarz- und Weisstönen, Pinseln und Papier-Tapes hat Piet Mondrian skizziert, komponiert und improvisiert. Die Fondation Beyeler präsentiert ihn nach dem dreijährigen ‹Mondrian Research Project› zu Werken aus der eigenen Sammlung als transatlantische Ausnahmeerscheinung.

Basel/Riehen — Fondation Beyeler, 05.06.2022-09.10.2022

Berenice Olmedo — Kapitalismus und Knieschmerz
Besprechung
Jens Bülskämper

Schon mal von «crip sensibility» gehört? Berenice Olmedo beleuchtet den gesellschaftlichen Rückraum des marginalisierten, nicht ins kapitalistische Leistungsdispositiv passenden «Anderen» – und lässt stumme Stümpfe von einer Welt erzählen, die Stigmatisierung hinter sich lässt und Achtsamkeit begrüsst.

Basel — Kunsthalle Basel, 10.06.2022-18.09.2022