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Das Künstlerinnenpaar Claudia & Julia Müller hat 2006 am nördlichen Wohnturm der Siedlung Hardau II eine 1 Meter breite und 1.2 Meter hohe Zuckerhutglocke aufziehen lassen. Das Hochziehen der Glocke wurde 2006 in einer feierlichen Zeremonie begangen, zu der alle Bewohnerinnen und Bewohner der Wohnsiedlung Hardau II eingeladen waren. Die Künstlerinnen dokumentierten das Gemeinschaft stiftende kulturelle Ritual des Glockenaufzugs fotografisch. Die Fotografien wurden als Erinnerungsfragment in den Hauseingängen ausgestellt. Die Glocke markiert den Durchgang zwischen dem erweiterten Schulhaus, den Freiflächen und einem der von Max P. Kollbrunner 1978 erstellten Wohntürme. Gehalten wird die Glocke von Stahlseilen, die zwischen dem nördlichen Wohnturm der Siedlung Hardau II und den Fassaden der Nachbargebäude gespannt sind. Die spiegelverkehrte Inschrift der Glocke «*Glocke*Hardau*Bim*Bam*2006*» unterstreicht einerseits, dass sie speziell für die Hardau II gegossen wurde, andererseits evoziert «Bimbam» eine falsche Allusion, denn die Glocke bleibt stumm. Das «Bimbam» Gebimmel findet illusorisch in den Ohren der Bewohnerinnen und Bewohnern statt.

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Tipo di opera d'arte
Public Art
Tecnologia
Bronze, Stahlseile und Konstruktion (Relikt einer künstlerischen Aktion)
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