Déjà-vu? Teil 1
Die Fotostiftung Schweiz baut aus: Ab Mitte September 2022 nimmt sie an der Grüzenstrasse 45 in Winterthur zusätzliche Räumlichkeiten in Betrieb. In einem neuen Ausstellungsraum werden Schätze aus der Sammlung und den Archiven präsentiert. Gleich nebenan, im angrenzenden Archivraum, wurde die Infrastruktur für die Aufarbeitung von Fotoarchiven erweitert und modernisiert.
Seit 1971 setzt sich die Fotostiftung Schweiz für die Erhaltung, Erforschung und Vermittlung von fotografischen Werken ein. Im Auftrag des Bundesamtes für Kultur betreut sie rund 100 Archive oder Teilarchive von herausragenden Fotografinnen und Fotografen sowie eine umfassende Sammlung zur Schweizer Fotografie. Mit den auf einer Fläche von 250m2 umgebauten neuen Räumlichkeiten erhalten die Besucherinnen und Besucher erstmals einen Blick hinter die Kulissen der Fotostiftung Schweiz und damit einen erweiterten Zugang zu ihren vielseitigen Aktivitäten.
Déjà-vu? Teil 1
Die ersten zwei Ausstellungen im Raum 2 gelten der hochkarätigen Sammlung, die der Förderverein der Fotostiftung seit seiner Gründung 1982 zusammengetragen hat. Die Sammlung umfasst heute über 2000 Fotografien und hat zwei Schwerpunkte: Herausragende Werke der internationalen Fotogeschichte und wichtige Positionen der neueren Schweizer Fotografie. Anlässlich des 40-Jahr-Jubiläums des Fördervereins werden die beiden Schwerpunkte nacheinander vorgestellt. Unter dem Titel «Déjà-vu? Teil 1» geht es einerseits darum, Meisterwerke der Fotogeschichte – von Man Ray, Julian Margaret Cameron, Alexander Rodtschenko oder Berenice Abbott – aus heutiger Sicht neu zu betrachten; anderseits sollen die Entstehungsgeschichte dieser Sammlung und die damit verbundene Wertung hinterfragt sowie Leerstellen thematisiert werden. «Déjà-vu? Teil 2» befasst sich anschliessend mit innovativen Positionen der Schweizer Fotografie, die ab 2008 vom Förderverein angekauft wurden.
Berenice Abbott, Anselm Adams, Eugène Atget, Édouard Baldus, Cecil Beaton, Nair Benedicto, Gianni Berengo Gardin, Bill Brandt, Brassaï, Marianne Breslauer, Orlando Brito, Rudy Burckhardt, René Burri, Julia Margaret Cameron, Imogen Cunningham, Robert Doisneau, Walker Evans, Hans Finsler, Walter Firmo, Robert Frank, Gisèle Freund, Ernst Fuhrmann, Ralph Gibson, Henriette Grindat, Heinz Hajek-Halke, Joji Hashiguchi, Lewis Hine, Evelyn Hofer, Miyako Ishiuchi , Peter Keetman, André Kertész, William Klein, Heinrich Kühn, Dorothea Lange, Jacques-Henri Lartigue, Siegfried Lauterwasser, Helmar Lerski, Man Ray, Martin Munkácsi, Arnold Newman, Marion Post Wolcott, Marc Riboud, João Roberto Ripper, Alexander Rodtschenko, Arthur Rothstein, Sebastião Salgado, August Sander, David Seymour, Toshio Shibata, Aaron Siskind, Anton Stankowski, Otto Steinert, Alfred Stieglitz, Paul Strand, Josef Sudek, Weegee, Ludwig Windstosser, Garry Winogrand, Marion Post Wolcott, Gregorij Zimin
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