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Michael Günzburger und Petra Ronner im Museum Langmatt
Besprechung

Die beiden Sommergäste, Michael Günzburger und Petra Ronner, haben die Fenster im Museum Langmatt weit aufgestossen. Das Wohnmuseum, welches dem Erbe der Sammler Sidney und Jenny Brown verpflichtet ist, wird durch die Eingriffe der beiden Geladenen von überraschendem Leben durchdrungen. Das Porzellan in den Vitrinen ist erwacht und musikalisches Vogelgezwitscher lässt die Mauern zwischen den Impressionisten und dem umliegenden Park bröckeln.
Baden — Museum Langmatt

Peter Peri in der Kunsthalle Basel
Besprechung

Die Gemälde des britischen Künstlers Peter Peri (*1971) kann man durchaus in einer Reihe von «Black Paintings» von Malewitsch zu Frank Stella und Ad Reinhard lesen. Und wie diese sind auch Peris Bilder weit mehr als nur Schwarz. Die Ausstellung umfasst in den drei Räumen des Obergeschoss die Werkgruppen Malerei, Zeichnung und einen Film.
Basel — Kunsthalle Basel

Andreas Slominski im Museum für Moderne Kunst
Besprechung

Wo sind die Skier? Der Titel der Arbeit, mit der Andreas Slominski die Besucher seiner Werkschau begrüsst, könnte zwar gut auf die beginnende Wintersportsaison einstimmen. Doch von einem Künstler, der vor drei Jahren im Frühsommer weihnachtliche Dekorationen an der Aussenwand des Museums anbrachte und dazu Glühwein ausschenken liess, erwartet man eher, aufs Glatteis gelockt zu werden, denn auf die Piste. Unter der Traufe des sorgsam gezimmerten Hüttendachs lehnt jedenfalls kein Sportgerät. Stattdessen klafft bare Leere. Wo sind sie also, die Skier?

«No Picture Available» bei Hard Hat
Besprechung

Die Ausstellung «No Picture Available» besteht gerade mal aus sieben Werken. Die fünf Multiples und zwei Unikate hängen an einer einzigen Wand in dem kleinen Raum an der Rue des Bains 39, in dem das Editionshaus «Hard Hat» untergebracht ist.
Genève — Hard Hat

Ingrid Wildi und Tobias Zielony im Kunsthaus

Die Arbeiten von Ingrid Wildi und Tobias Zielony gründen auf dokumentarischem Material. Während Zielony die Jugendkultur an den Rändern städtischer Zivilisation erkundet, verhilft Ingrid Wildi Menschen, die keine Plattform besitzen, zu einer Stimme.
Glarus — Kunsthaus Glarus

Kerstin Kartscher in der Galerie Karin Guenther
Besprechung

Kerstin Kartschers filigrane Zeichnungen sind von Verschlingungen und eigenartig gleitenden Bildverknüpfungen durchzogen. Das Wuchernde dieser Werke setzt sie auch in plastischen Arbeiten um und verbindet beides zu Installationen, deren zugespitzte Stilisierung zwischen Wohnambiente und Display-Situation operiert.
Hamburg — Karin Guenther

Projektion im Kunstmuseum

Das Kunstmuseum Luzern zeigt wenige, jedoch bekannte Werke der Projektionskunst der letzten vierzig Jahre. Sie markieren Stationen entlang einer Entwicklung, die ihren Ausgangspunkt in den sechziger Jahren in der konzeptuellen und performativen Kunst hatte und später zu einem eigenständigen, experimentell angelegten Medium wurde.
Luzern — Kunstmuseum Luzern

Zoë Mendelson in der Galerie Schleicher+Lange

Einen Sommer lang hat die britische Künstlerin auf den Wänden einer Galerie gearbeitet, die im Marais seit zwei Jahren die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Mendelson inszeniert im imaginären Raum der Zeichnung seelische Abgründe und ein Begehren der Linie.

Choosing my Religion im Kunstmuseum
Besprechung

Konzis und doch facettenreich zeigt sich die sehr gelungene Thuner Ausstellung zum zeitgenössischen Religionsverständnis zwischen Toleranz und Tradition.

Julie Ault/Martin Beck in der Secession
Besprechung

Der österreichische Künstler Martin Beck und die in New York lebende Künstlerin Julie Ault haben für den Hauptraum der Secession eine Art Mini-Retrospektive ihrer Arbeit aufbereitet, die teilweise gemeinsam im Duo und teilweise individuell in den letzten Jahren entstanden ist. Beide beschäftigen sich in unterschiedlichen Zusammenhängen mit historischen, designtheoretischen, architektonischen, urbanistischen und sozialen Fragen. Diese werden in Projekten verarbeitet, in denen jeweils auch die Formen ihrer Präsentation mitreflektiert sind.