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SOLIDARITY IN TIME

15.01.-19.01.2024 10:00-13:30 
SOLIDARITY IN TIME: KURS VON JELENA VESIć
in Kooperation mit dem Doktoratskolleg „Dynamiken von Ungleichheit und Differenz im Zeitalter der Globalisierung“, Universität Innsbruck.

Solidarity In Tim beschäftigt sich mit Geschichtsbildern in der zeitgenössischen Kunst mit Schwerpunkt auf künstlerischen Rückbezügen zur dekolonialen und alterglobalen Politik der Blockfreien Bewegung. Neben der Afro-Asiatischen Konferenz in Bandung (1955) war die Blockfreie Bewegung – gegründet auf dem Gipfeltreffen 1961 in Belgrad – die zweite große antikoloniale Bewegung auf globaler Ebene in der Nachkriegszeit (Zweiter Weltkrieg).

WO: KUNSTRAUM INNSBRUCK, Maria-Theresien-Straße 34 / Arkadenhof 6020 Innsbruck, Austria
Wann: 15.01.-19.01.2024 10:00-13:30 

Der Kurs ist kostenfrei und es ist auch möglich, den Kurs an einzelnen Tagen zu besuchen (Tage angeben).
Anmeldung zur kostenlosen Teilnahme per E-Mail an office@kunstraum-innsbruck.at bis 05.01.2024. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt.

 

18.01.2024 18:00 
SOLIDARITY IN TIME: FILM SCREENING & PUBLIC EVENT MIT JELENA VESIĆ & NAEEM MOHAIEMEN
In Innsbruck präsentieren wir (Naeem Mohaiemens und Jelena Vesić) Mohaiemens Film Afsan’s Long Day (2014), Teil der Filmtrilogie The Young Man Was. Die Serie untersucht, wie die linken Aufstände der 1970er Jahre in ihren Misserfolgen zu dem wurden, was Mohaiemen als „zufälliges trojanisches Pferd“ bezeichnet. Archivmaterial wird aus „Mutter Teresa“ (1970er Jahre), „Mord im Orient Express“ (1974) und „Deutschland im Herbst“ (1978) wieder übernommen und mit dem Tagebuchbericht des linken Historikers Afsan Chowdhury über die 1970er Jahre neu gemischt. Die Angst vor dem „roten Pferd“ im Bangladesch der 1970er Jahre kollidiert mit einem Bericht über Jean Paul Sartres Treffen mit Andreas Baader mitten im Deutschen Herbst. Diese Verknüpfungen sind keine lineare Geschichte, sondern vielmehr Mohaiemens Beharren auf der Möglichkeit der „Seiten eines explodierten Geschichtsbuchs“ (Prisoners of Shothik Itihash, kuratiert von Adam Szymczyk, Kunsthalle Basel, 2014). In diesem Projekt wird die Frage gestellt, was es bedeutet, zufälliger Zeuge der Versuchungen der Moderne zu sein, die den Träumen von Emanzipation gegenüberstehen.

 

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Gespräch/Vortrag
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Autriche
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