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Auch wenn die kirchenfensterartige Installation von Jan Kiefer bisweilen an die Art-nouveau-Ästhetik von Théophile-Alexandre Steinlen oder Tiffany & Co. anknüpft, so verweisen die vier Werke doch auch auf kitschige Inneneinrichtungen der 1960er-Jahre. Die Übergrösse der Katzen verleiht ihnen eine Fremdartigkeit, die durch die Präsenz des Kaktus noch zusätzlich verstärkt wird. Die Werke sind auf Augenhöhe angebracht und bewegen sich langsam und lautlos wie Gespenster. Oder wie Geister der Vergangenheit, die eine Welt heimsuchen, die ihnen längst nicht mehr gehört. Jan Kiefers persönliches Universum wird durch diese Installation von bestechender Qualität - gleichzeitig einfach und effizient - repräsentiert.

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Details Name Portrait
Jan Kiefer