Transdisziplinäres Gespräch
Ein transdisziplinäres Gespräch zum Verhältnis von Mensch und alpiner Natur in Zeiten des Klimawandels.
Als die Alpen zu Beginn der Moderne verstärkt wissenschaftliche Aufmerksamkeit erfuhren, leistete auch die Kunst ihren Beitrag. Universalgelehrte, Kartographen, Geologen, Botaniker und Maler arbeiteten gemeinsam an einer Sensibilisierung für das damals noch unbekannte Terrain.
Der Klimawandel befeuert aktuell diese alte Allianz zwischen Wissenschaft und Kunst. Der Künstler Uriel Orlow hat dies in Kooperation mit der Biologin Sonja Wipf vom Schweizerischen Nationalpark in einer Videoarbeit umgesetzt, die aktuell in der Kunsthalle Nairs gezeigt wird. Pflanzen stehen in seiner künstlerischen Praxis wiederholt als Akteure auf der gesellschaftlichen Bühne.
Wie reagieren alpine Pflanzen auf die zunehmende Erwärmung? Was können Menschen von diesen Anpassungsprozessen lernen? Welche Rolle kann Kunst in der Vermittlung zwischen Natur und Mensch sowie zwischen Wissenschaft und Kultur spielen?
Wir gehen diesen Fragen auf den Grund und erweitern sie mit kulturwissenschaftlichen und philosophischen Perspektiven.
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Programm
Samstag, 19. März 2022 – 12.30 Uhr
Transdisziplinäres Gespräch – Von Pflanzen lernen
12.30 Uhr
Begrüssung und Einführung von Christof Rösch, Co-Direktor Fundaziun Nairs und Sabine Rusterholz Petko, Kuratorin
12.45 – 13.05 Uhr
Kurz-Input Uriel Orlow: Pflanzen als Akteure
13.10-13.30 Uhr
Kurz-Input Sonja Wipf: Alpenflora im Aufwärtstrend
13.50 – 14.10 Uhr
Kurz-Input Boris Previšić
14.15-14.35
Videobeitrag Andreas Weber
– Kaffeepause –
15.15 – 16.00 Uhr
Diskussion mit den Referent:innen, moderiert von Sabine Rusterholz Petko und Christof Rösch
Institutionen
Titel | Land | Ort | Details |
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Fundaziun Nairs | Schweiz
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Scuol-Nairs
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Schweiz
Scuol-Nairs
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