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Gabriela Gerber & Lukas Bardill, Miriam Rutherfoord & Joke Schmidt, Gisela Krohn, Urban Sketchers

Der Wald ist ein vielfältiger Bezugsort: Für viele Menschen ist er persönlicher Erholungsraum, er ist Lebensraum für unzählige Pflanzen und Tiere, er ist Wirtschaftsraum und hat auch für das Klima eine wichtige Funktion. Der Wald ist also ein zentraler Ort der heutigen Zeit, an welchem verschiedene, zum Teil widersprüchliche Interessen aufeinanderprallen. Auch in der Kunst ist der Wald zu einem zentralen Thema geworden, um sich mit gesellschaftlichen, ökologischen und wirtschaftlichen Aspekten auseinander zu setzen. Der Wald wird dabei nicht einfach als eine Anhäufung von einzelnen Bäumen betrachtet, sondern als vielfältiges, interdependentes (Öko-)System, das stellvertretend für aktuelle Diskurse steht.

Auch zur Gemeinde Wettingen gehören grosse Waldstücke. Die Gruppenausstellung «WALD WERDEN» nimmt den lokalen Bezug zum Anlass für eine Befragung dieses komplexen Gefüges. Welche Rolle hat der Wald für einen funktionierenden Ökokosmos? In welchem Verhältnis steht der Mensch zu bzw. ist er Teil von diesem System? Was können wir vom und mit dem Wald in Bezug auf ein produktives, soziales Miteinander lernen?

Verschiedene Kunstschaffende und ein umfangreiches Rahmen- und Vermittlungsprogramm thematisieren unterschiedliche Aspekte der Waldnutzung, damit verbundene Herausforderungen und Sehnsüchte und ermöglichen eine sinnliche Erfahrung mit dem vielfältigen Lebensraum.

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Wald werden Hinweis Kunstbulletin 11/2024

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