José Giribas — Über Folter spricht man nicht!
Fast genau vor 50 Jahren, am 11. September 1973, putschte das Militär in Chile mit Unterstützung der US-Regierung gegen die demokratisch gewählte Regierung. Der sozialistische Präsident Salvador Allende beging Selbstmord, um der Gefangenschaft durch das Militär zu entgehen. Vor allem in den ersten der 17 Jahre dauernden Herrschaft der Junta verfolgte diese erbarmungslos ihre mutmaßlichen Gegner: Gewerkschafter, Angehörige liberaler, sozialistischer und kommunistischer Organisationen.
Der Fotograf José Giribás Marambio konnte im Dezember 1973 mit Hilfe des „Komitees für den Frieden“ aus Chile fliehen. Seit 1986 war er mehrfach nach Chile gereist und konnte so u.a. Demonstrationen gegen das Pinochet-Regime dokumentieren.
In dieser fotografischen Arbeit stellt er Porträts von Überlebenden den Orten des Schreckens eindringlich gegenüber.
Der Künstler ist zur Eröffnung anwesend und führt bis Sonntag regelmässig durch die Ausstellung.
Künstler:innen
Details | Name | Portrait |
---|---|---|
José Giribás Marambio |
Institutionen
Titel | Land | Ort | Details |
---|---|---|---|
Photobastei | Schweiz
|
Zürich
|
Schweiz
Zürich
|