Claudio Moser: Gegen Osten. Werke von 1995 bis 2020
Claudio Moser (*1959) gehört zu den bedeutendsten Schweizer Künstlern seiner Generation, dessen Schaffen früh entdeckt wurde. Das Kunstmuseum Solothurn ermöglicht nun mit einer breiten Werkauswahl aus 25 Schaffensjahren einen retrospektiven Überblick. Neben einer reichen Zahl von Fotografien, mit denen der Künstler bekannt geworden ist, sind auch Skulpturen und Malereien sowie ein neuer 16mm-Film zu sehen.
Claudio Moser geht nicht nur als Fotograf, sondern auch als ausstellender Künstler bewusst und differenziert mit dem Raum und seinen Stimmungen um. Für die sieben Parterre-Räume des Kunstmuseums Solothurn hat er einen atmosphärischen Parcours angelegt, der von den architektonischen Gegebenheiten ausgeht. So geben großformatige Fotografien den Takt an, die als Leitmotive auftreten. Dieser visuelle Faden, der sich durch die ganze Ausstellung zieht, ermöglicht die Platzierung anderer Werke und Medien auf den Gegenwänden. So finden sich bereits im ersten Saal Malereien auf Papier, die sich über zwei weitere Säle fortziehen. Auch hier hat Claudio Moser an einen visuellen Zusammenhalt gedacht, befinden sich die großformatigen Blätter doch an farbigen Wänden, die er über drei Säle miteinander verbindet. Im ganzheitlich angelegten Werk kommen die suggerierte Bewegung der Fotografie sowie die Statik der Skulpturen und Malereien zusammen.
Künstler:innen
Details | Name | Portrait |
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Claudio Moser |
Artikel
Titel | Typ | Ausgabe | Bilder | Details |
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Claudio Moser — Gegen Osten | Besprechung | Kunstbulletin 5/2021 |
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Institutionen
Titel | Land | Ort | Details |
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Kunstmuseum Solothurn | Schweiz
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